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Zu Gast beim EQUAL ESPORTS Festival Vol.3

Foto: Sasha Hostyn - Wikipedia

Professionelle Gamerinnen spielen eine wichtige Rolle im eSport, obwohl sie oft in weit geringerer Anzahl vertreten sind als ihre männlichen Kollegen. Dennoch haben sie in den letzten Jahren Fortschritte gemacht und sind zu wichtigen Akteurinnen in der eSport-Szene geworden.
So gehört zum Beispiel Sasha Hostyn seit September 2012 nahezu durchgehend zu den 50 besten Spieler*innen der Welt und den zehn besten nichtkoreanischen Spieler*innen im Spiel StarCraft 2.

Foto: Katherine Gunn - Wikipedia

Oder Katherine Gunn, auch bekannt unter ihrem Online-Alias „“Mystik“. Eine amerikanische Esport-Spielerin und Cosplayerin. Sie gewann 2010 die zweite Staffel von „WCG Ultimate Gamer“ und nahm auch an der Championship „Gaming Series“ teil. Gunn ist in der „Guinness World Records 2016 Gamer's Edition“ als bestverdienende weibliche Gamerin aufgeführt.

2_Equal eSports Initiative Maestra spielt ein LoL-Showmatch beim Equal eSports Festival 2021 in Berlin – im Hintergrund von links: Jenax, Hans Sama, Jankos. Foto: Ulf Preising / Deutsche Telekom

Professionelle Gamerinnen dienen oft als Vorbilder und Inspirationsquellen für junge Mädchen und Frauen, die Interesse am Gaming und eSport haben.
Sie zeigen das Frauen in der Lage sind, auf höchstem Niveau zu spielen und in der eSport-Szene erfolgreich zu sein.
Die Präsenz von professionellen Gamerinnen hilft, die Geschlechtervielfalt in der eSport- Community zu fördern und kann zusätzlich dazu beitragen, Stereotypen und Vorurteile zu bekämpfen und die Akzeptanz von Frauen in der Branche insgesamt erhöhen.
Um Unterstützung zu leisten, hat die Telekom Stiftung gemeinsam mit der esport player foundation , SK Gaming und Riot Games das EQUAL ESPORTS FESTIVAL für Frauen und nicht- binäre Spieler*innen vor drei Jahren gestartet.

3_Equal eSports Initiative Brawl Stars Showmatch SK Avarosa vs. epf Talents Foto: Dirk Poerschke

Das dritte Festival 2023 im Kölner Tanzbrunnen wurde unter anderem auch von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen mit eröffnet.
In Panel Talks, kreativen Workshops, erstklassigen Showmatches, Gaming- und Mindfulness-Sessions mit Top- Coaches war auch dieses Festival ein voller Erfolg mit großer Publikumsresonanz.
Ganze Schulklassen nutzen diese kostenfreie Veranstaltung, um sich über Berufsfelder im eSports zu informieren oder einfach nur staunend dem hohen Niveau der Spielerinnen zuzuschauen.
Ein Niveau, welches wie in jedem anderen Sport perfekte Rahmenbedingungen braucht.
Von der medizinischen Betreuung, sportpsychologischen Begleitung, gesunder Ernährung bis zur Schulung der Gamer*innen im Umgang mit Presse- und Öffentlichkeit. Von der eigenen Teamfähigkeit, Motivation und dem notwendigen Kampfgeist wollen wir da gar nicht erst reden.
Das EQUAL ESPORTS FESTIVAL will gezielt junge Frauen und nicht-binäre Spieler*innen ansprechen, sich in diesem Sportsegment mit ihrem Talent zu behaupten.
Das große Ziel ist am Schluss das Selbstverständnis der eSport-Szene für gemischte Teams, in denen nur die Leistung zählt und Vorurteile oder Geschlechterfragen keine Rolle mehr spielen.
Insgesamt haben sich auch in diesem Jahr wieder mehr als 254 ambitionierte Frauen und nicht-binäre Spieler*innen für das Förderprogramm der Equal eSports Initiative beworben, mit dem die Telekom und die esports foundation Gamer*innen fest in der Szene etablieren möchten.
Nach einem Auswahlcamp im August 2023 wurden 20 Talente aus den Bereichen „League of Legends” und „Brawl Stars” in die Förderung aufgenommen.
Wir wünschen allen Gamer*innen viel Erfolg!

3_Equal eSports Initiative v.l.n.r. Jörg Adami, Geschäftsführer esports player foundation (epf), Antje Hundhausen, Vice President Brand Experience Telekom und Nathanael Liminski Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei NR Foto: Dirk Poerschke