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Ninette - Dünn ist nicht dünn genug
Thema Magersucht

Mädchen vor einem Spiegel

Ein interaktiver Comic mit einer unbefangenen Annäherung und Auseinandersetzung über das immer noch häufig tabuisierte Thema Magersucht
„Ninette -Dünn ist nicht dünn genug“ ist ein Projekt der Interactive Media Foundation, ermöglicht durch die Ingvild Goetz Philanthropy.

Der Weg aus der Essstörung ist oftmals sehr lang

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Auf einen Blick:

Schriftzug "Geräte" vor grünem Hintergrund

Ninette - Dünn ist nicht dünn genug ist ein kostenloser Comic im Browser

Webversion

Chrome 33.x und höher

Safari 7.0.x und höher

Internet Explorer 11 und höher

Mircrosoft Edge

Firefox 25.x und höher

Weitere Informationen zum Projekt hier: LINK


Schriftzug "Einsatz"

Fach/Kategorie: Informationen zur Suchtprävention, Schwerpunkt Essstörung

Kernzielgruppe: junge Mädchen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren und Angehörige

Über die interaktive digitale Plattform "www.ninette.berlin" erhalten Jugendliche und Angehörige niederschwellig und auf Augenhöhe Informationen und Hilfestellungen zum Thema Essstörung.
Die Plattform dient als Aufklärungsinstrument und ermöglicht direkt den Zugang zu einer bundesweiten Online-Beratung.
Ein in dieser Form bislang einzigartiges Angebot in der Präventionsarbeit, das im deutschsprachigen Raum bereits stark verbreitet und genutzt wird.
Zentraler Bestandteil von Ninette ist eine interaktive grafische Erzählung.
In 11 Folgen wird die Geschichte von Janette erzählt, ein Mädchen, dass in den Strudel der Magersucht gerät und sich wieder zurück ins Leben kämpft.
Die Geschichte wird durch Hintergrundinformationen und altersgemäße Hilfestellungen ergänzt.
Dabei kommen auch Betroffene zu Wort.

Schriftzug "How to"

Stark werden ist nicht einfach - Stark bleiben auch nicht

Erklärfilme, Informationsblätter, Gruppenarbeiten, Arbeitsblätter - für die Präventionsarbeit in der Schule und darüber hinaus gibt es unterschiedliche Ansätze. Im Anschluss an deren Einsatz, werden Fragen beantwortet und im besten Falle eine Sensibilisierung der Wahrnehmung von Schüler*innen gegenüber Veränderungen und Auffälligkeiten von Gleichaltrigen, in körperlicher und psychosozialer Hinsicht, erreicht.
In der Präventionsarbeit geht es immer auch um die Anschlussfähigkeit der eingesetzten Mittel. Hier zeichnet sich Ninette besonders aus.
Eine gut erzählte und ansprechend illustrierte Geschichte, die nicht nur schonungslos etwas über das Thema Essstörung vermittelt, sondern einfühlsam und nachvollziehbar die Probleme behandelt, die sich mit dem Erwachsenwerden ergeben. Hier wird der Fokus auf junge Mädchen gelegt. Innerhalb der Geschichte kann man Hintergrundinformationen abrufen oder oder einfach später aufrufen.
Auch diese Materialien sind altersgemäß, von Schönheitsbildern in den Medien, über einen Online-Test für erste Anzeichen einer Essstörung. Nintette ist ein vielfältiger interaktiver Comic, der sich spielerisch mit ernsten und überaus wichtigen Themen beschäftigt und diese aufarbeitet.

Schriftzug "Praxis"

Neue Wege in der Präventionsarbeit

Das wir mir den interaktiven Medien auch in der Präventionsarbeit neue Wege gehen, zeigt sich nicht nur in diesem gelungenen Beispiel.
Ein großer Vorteil von Ninette sind, neben der ausgezeichneten Recherchearbeit, die wesentlichen Vorzüge des Mediums selbst. Die Einflussnahme auf die Geschichte über die Leser*innen schafft eine besondere Atmosphäre und eine Verbundenheit mit den Figuren. In der interaktiven Graphik-Novelle von Ninette, bestimmt der Nutzer das Tempo der Erzählung und entscheidet sich für oder gegen die verlinkten Hintergrundinformationen.
Das ist zwar weniger interaktiv wie ein digitales Spiel, erreicht aber sein Ziel: Mit zu fühlen und sich auf die Geschichte einer Krankheit einzulassen.
Betroffene anzusprechen, zu sensibilisieren und Antworten auf Fragen zu geben, die man sich in psychosozialen Krisen stellt. Für die Geschichte selbst brauchten wir etwa eine Stunde.
Wenn dann noch das Hintergrundmaterial ausgewertet, besprochen und bearbeitet werden soll, kommt man schnell auf drei Stunden.
Gut investierte Zeit, um dieses wichtige Thema anzusprechen. Mithilfe dieser interaktiven Möglichkeit Präventionsarbeit zu leisten, können wir uns auch gut vorstellen, dass andere Störungen behandelt werden..