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Die Evolution des Vertrauens
Immer weniger Menschen sagen, dass sie einander vertrauen

Schriftzug die Evolution des Vertrauens

Basierend auf Robert Axelrods 1984er Buch "Die Evolution der Kooperation" von 1997 und inspiriert von "The Complexity of Cooperation" von Robert Putnam aus dem Jahr 2000.

Hier ein Video zum Spiel

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Auf einen Blick:

Schriftzug "Geräte" vor grünem Hintergrund

Kostenfrei und Browserbasiert

LINK zum Spiel

Unterstützung für den Spielemacher Nicky Case über Patreon LINK

Schriftzug "Einsatz"

Thematisch: Demokratie- und Toleranzförderung / Mathematik Spieltheorie

Alter: Pädagogische Empfehlung ab 14 Jahre

Das Spiel basiert auf zwei in der Spieltheorie bekannten Strategien.
Dem berühmt-berüchtigten Gefangenendilemma, Prisoner's Dilemma. Das Gefangenendilemma ist nach einer Geschichte benannt, in der zwei Verdächtige ihren Komplizen entweder verpfeifen ("betrügen") oder schweigen ("kooperieren") können. Um eigene Vorteile zu erringen, eine schwierige Entscheidung.
Zusätzlich basiert das Spiel noch nach einer Strategie, die in der Spieltheorie als Tit for Tat (Wie du mir, so ich dir) bekannt ist.
Diese Strategie wurde 1980 von Anatol Rapoport für ein Spieltheorie-Turnier von Robert Axelrod entwickelt.
In der Verbindung dieser zwei Strategien wird uns hier spielerisch und unterhaltsam vor Augen geführt wie schwer es ist wirklich ist, in einem vertraulichen Miteinander gemeinschaftliche Erfahrungen zu machen.

Schriftzug "How to"

Allein oder gemeinsam mit anderen

Entgegen der landläufigen Meinung ist es schwierig, Win-Win-Lösungen zu finden. Wir sind halt alle ein wenig unterschiedlich. Im Spiel kommen deshalb unter anderem Betrüger, Kooperatoren, Nächäffer oder Einfaltspinsel ins Spiel.
Auch der Zufall darf eine Rolle spielen. Es geht um Münzen oder die Aufgabe einer bestimmten Seite von Personen eine besondere Stellung zu verschaffen.
Wer glaubt, das geht am besten nur kooperativ wird sich wundern.
Trotzdem endet das Experiment versöhnlich und mit einem Fazit, das wir nur unterschreiben können.
Vertrauen hält eine Beziehung am Laufen, aber die Möglichkeit zukünftiger Interaktionen muss bekannt sein bevor sich Vertrauen entwickeln kann.
Das ist in einer Welt unterschiedlichster Einflüsse nicht simpel.
Nicky Case beschreibt das so: "Also, tu was du selbst für die richtigen Bedingungen zur Entwicklung von Vertrauen tun kannst. Schaffe Beziehungen.
Finde Win-Win Situationen. Kommuniziere verständlich."

Schriftzug "Praxis"

Demokratie- und Toleranzförderung

Das Spiel des Vertrauens haben wir erstmals im Rahmen der Medienscouts Ausbildung eingesetzt und waren erstaunt, welche Reaktionen es gab.
Die Diskussionen über das zugrunde liegende Thema "Wie kommen wir eigentlich miteinander aus?" ging weit über das Spiel hinaus.
Inzwischen haben wir es fest in den Bereich der Demokratie- Toleranzförderung und Games eingebunden.
Das Spiel des Vertrauens ist ein großartiger Türöffner für eine lebhafte Diskussion und lässt uns sensibilisiert für ein wichtiges Thema (vor allem auch in unserer heutigen Zeit) zurück.
Leben und leben lassen.