Audio-, Video- Multimediaproduktion

Bei der Entwicklung des Mediaguides für das Kölnische Stadtmuseum sind Kuratoren und Ausstellungsagentur mit einem entscheidenden Perspektivwechsel gestartet: wie gelingt eine überzeugende barrierefreie User-Experience? Eine möglichst intuitive Nutzung der technisch jetzt schon zur Verfügung stehenden Möglichkeiten war gefordert. Jedes Ausstellungsobjekt, egal ob Text, Artefakt, Bewegtbild oder Audio - soll in frei wählbarer „Buffetform“ den Besuchenden angeboten werden können. So sollen taktile Pläne und QR-Codes in den individuell einstellbaren Modi (z.B. die Vorlesegeschwindigkeit) auf dem eigenen Handy für alle abspielbar sein.

Diese Buffetform-Idee zieht sich konsequent durch die gesamte Ausstellung und die Angebote des Mediaguides hindurch. So muss am Beginn der Ausstellung nicht ein QR-Code gescannt werden, der eine Führung dann chronologisch vorgibt, sondern jedes Objekt besitzt einen eigenen QR-Code. Gebärdensprache und Einfache Sprache können nach Belieben ohne vorgegebene Reihenfolge direkt am Objekt gescannt und ausgewählt werden. Auch kann man so selbstbestimmt den Spuren der Führung „Lebendige Tradition“ folgen. Das geht – weil ca. 300 Positionen einzeln durch einen eigenen QR-Code angesteuert werden.