LVR-ZMB | Neuigkeiten und Wissenswertes

#3 Newsletter | Februar 2023

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Grafischer Ladebalken mit dem Hinweis "Loading" zwischen den Jahren 2022 und 2023.

Guten Tag,


wir begrüßen Sie herzlich im neuen Jahr 2023!


Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die zukünftigen Wochen am LVR-ZMB werfen und die Fülle an spannenden Angeboten und Projekten entdecken.

Mit dem Veranstaltungskalender des MediaLab sowie unserer Veranstaltungs-Rubrik haben Sie Zugang zu allen Workshops, Vorträgen und Networking-Events, die sich medienpädagogischen und mediendidaktischen Themen als auch Kooperationen und Partnerschaften widmen.

Zur fünften Jahreszeit gibt es einen närrischen Gruß aus unserem LVR-ZMB Fotoarchiv, das Ihnen eine Auswahl an rheinischen Karnevalfotografien vergangener Jahrzehnte zur Verfügung stellt. Eine aktuelle Fotodokumentation zum Rheinischen Braunkohlerevier und der Räumung des Dorfes Lützerath runden das Bildangebot ab.

Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit besteht darin, uns mit innovativen, partizipativen und bildenden Technologien und Projekten auseinanderzusetzen. Daher weisen wir gerne auf die Machbarkeitsstudie „Games machen Schule" sowie das webbasierte Planspiel „Europe Alive" hin, das Jugendlichen spielerisch ermöglicht, mehr über die politischen Zusammenhänge in der Europäischen Union zu erfahren. Zudem stellen wir Ihnen das hochmoderne, digitale Lernzentrum „TUMO" aus Armenien kurz vor und gehen auf das KI-Sprachmodell „ChatGPT" näher ein, das aktuell Schule und Bildung auf den Kopf stellt. 

Viel Vergnügen beim Lesen!

Neuigkeiten aus unserem Haus

"Neu im MediaLab" mit Logo des MediaLabs auf grünem Hintergrund.

Hannah Heimbuchner | LVR-ZMB

LVR-ZMB Medienbildung
Neue Angebote und Formate im MediaLab 2023
Auch 2023 ist im MediaLab des LVR-Zentrum für Medien und Bildung wieder eine Menge los. Alle Workshops und Angebote sind im Veranstaltungskalender zu finden.
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Ein Karnevalswagen mit einem Löwen aus Pappe während des Rosenmontagszugs in Wuppertal.

Carl August Stachelscheid | LVR-ZMB

LVR-ZMB Fotoarchiv

Düsseldorf Helau und Wuppertal Wuppdika!

Eine Bildserie aus dem Fotoarchiv des LVR-ZMB zeigt, wie die Menschen im Rheinland und im Bergischen Land in den 1940er und 1950er Jahren Karneval auf Karnevalsfeiern und bei Rosenmontagszügen gefeiert haben.

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Kabel, das zu einem Herz geformt ist.

Anke Lieb-Kadge | LVR-ZMB  

LVR-ZMB Medienproduktion
Ausbildungsstellen 2023 – Bewerbungen starten

Wir suchen kreative Köpfe, die sich den besonderen Herausforderungen der neuen Medien stellen. 

Hier geht es zu den Stelleninformationen zur Ausbildung zur/zum:
Mediengestalterin/Mediengestalter (m/w/d) Bild und Ton 

Fotografin/Fotografen (m/w/d)

An einem Haus hängt ein Banner mit der Aufschrift "1,5 Grad Celsius heißt: Lützerath bleibt!"

Annette Hiller | LVR-ZMB

LVR-ZMB Medienproduktion
Fotodokumentation Rheinisches Braunkohlerevier
Seit mehreren Jahren dokumentieren die Fotograf*innen des LVR-ZMB die Entwicklungen im Rheinischen Braunkohlerevier und die damit verbundenen Proteste gegen den Abbau der Braunkohle im Rheinland. Auch die Räumung des Dorfes Lützerath wurde fotografisch begleitet. Diese Aufnahmen werden nach Abschluss des Fotoprojekts in den Bestand des landeskundlichen Fotoarchivs überführt.
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Ein Veranstaltungsraum mit bunten Aufstellern und Teilnehmenden.

Annette Hiller | LVR-ZMB

Bildungspartner NRW

Jetzt vormerken: 10. Bildungspartnerkongress am 28. September 2023 in Essen

Das Motto des Jubiläumskongresses lautet „MitWirkung – Partizipation lernen" und richtet damit den Blick auf partizipatives Lernen in Bildungspartnerschaften. An der Schnittstelle von Land und Kommunen unterstützt Bildungspartner NRW im Auftrag des Landes und der Kommunalen Spitzenverbände seit 2005 die Kooperation von Schulen mit kommunalen Bildungs- und Kultureinrichtungen in NRW. Seitdem findet auch der Kongress alle zwei Jahre statt.

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Aufgeklappter Laptop zeigt das Planspiel auf dem Display, im Hintergrund eine sitzende Frau.

Redaktion | communico ApS

Medienberatung NRW
Europe Alive" an Schulen in NRW gestartet

Wie demokratische Prozesse spielend vermittelt werden können, erfuhren im Januar über 260 Schüler*innen zweier Gymnasien in Solingen und Köln im Rahmen der in NRW ersten Pilotspiele „Europe Alive“. Am Beispiel einer fiktiven EU ermöglicht es Lernenden einen handlungsorientierten Zugang zu der Thematik Europäische Union. Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2022/23 stellt das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen weiterführenden Schulen in NRW „Europe-Alive“ kostenfrei zur Verfügung. Die Medienberatung NRW koordiniert die Anmeldung und Durchführung.

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Über den Tellerrand geschaut
Informationen rund um Digitalität, Bildung und Schule

Beitrag von Dirk Poerschke | LVR-ZMB Medienbildung
Machbarkeitsstudie „Games machen Schule"

Zwei Personen vor einem Laptop, auf dem ein Spiel gespielt wird.

Tobias Albers-Heinemann I Pixabay

Das GamesLab des LVR-Zentrum für Medien und Bildung hat die halbjährige Machbarkeitsstudie „Games machen Schule“ des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW und der Stiftung Digitale Spielekultur fachlich beratend begleitet. Ziel der Studie war es aufzuzeigen, ob und wie digitale Spiele im Unterricht eingesetzt werden können.

Gestartet ist die Machbarkeitsstudie im Frühjahr 2022 an elf Schulen in Nordrhein-Westfalen. Über alle Schulformen hinweg wurden in der 8. Jahrgangsstufe curricular vereinbarte Lernziele mit Computerspielen vermittelt. Es wurden fünf Spiele eingesetzt, die für die Unterrichtsfächer Deutsch, Englisch, Physik, Praktische Philosophie und Politik/Gesellschaftslehre geeignet waren.


Die Veröffentlichung der Studienergebnisse steht noch aus. Jedoch kann dem Handbuch Spielen. Lernen. Wissen (Stand: Januar 2023) entnommen werden, dass „sowohl die vorbereitende als auch die auswertende wissenschaftliche Begleitung der Machbarkeitsstudie [...] zu dem Ergebnis gekommen [sind], dass sich Games grundsätzlich für den Einsatz im Schulunterricht eignen" (Stiftung Digitale Spielekultur, S. 19). 


Weitere Informationen erhalten Sie per Klick auf die Buttons, hinter denen sich informative Beiträge zum Thema verbergen.

Stiftung Digitale Spielekultur
Stiftung Digitale Spielekultur (Handbuch Spielen. Lernen. Wissen)

Beitrag von Achim Harhoff | Medienberatung NRW
TUMO Center for Creative Technologies – das besondere Medienzentrum

Aufsicht auf einen großen Raum, in dem Jugendliche digital und kollaborativ arbeiten.

Das Bild wurde mit freundlicher Genehmigung von TUMO Yerevan zur Verfügung gestellt.

Altkanzlerin Merkel lernte das TUMO Center in Yerevan (Armenien) bei einem Staatsbesuch 2018 kennen und offensichtlich lieben, denn nur drei Jahre später wurde ein erstes deutsches TUMO in Berlin eröffnet.

Die mit exquisiter, leistungsstarker Technik in moderner Raumgestaltung ausgestatteten TUMOs bieten Lernangebote für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren. Lernende haben hier die Möglichkeit in viele Themenfelder des „Digital Making*“ hineinzuschnuppern und sich kreativ auszuprobieren.

Das Konzept hat Zukunft: Armenien arbeitet aktuell mit Hockdruck an einem landesweiten Rollout mit Containerlösungen für rurale Regionen und die EU fördert ein armenisches Anschlusskonzept für Studenten: TUMO macht Schule.


In einem Online-Dialog der Initiative Digitale Bildung zu TUMO betonen die Altkanzlerin und weitere Teilnehmende, dass letztendlich entsprechende projektorientierte Lernangebote in jede Schule Einzug finden müssen. Denn ja, es mag verwundern, auch digital gestützte Musikproduktion ist MINT-relevant, wie Frau Merkel als Beispiel anführt! TUMO Yerevan bietet sogar einen Kurs „Writing“ an und betont die Bedeutung des „Storytelling“ für die Entwicklung kreativer Projekte.

Ein Durchstöbern der TUMO-Webseiten lohnt sich, versprochen!


*Begriff nach Raspberry Pi Foundation

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TUMO Berlin
Online-Dialog zu TUMO

Beitrag von Achim Harhoff | Medienberatung NRW
Interview mit ChatGPT – einer Künstlichen Intelligenz (KI)

Ein aus Lichtpunkten generiertes Gesicht im Stil eines Matrix Codes.

KI-generiertes Bild, erstellt per Anweisung "The face of an artificial intelligence is
coming out of a wall with lights in 0 and 1, image in the style of the movie "Matrix"" | Stable Diffusion

Seit unserem letzten Newsletter ist ChatGPT, ein durch OpenAI entwickeltes intelligentes Sprachmodell, in aller Munde und vor allem Lehrkräfte und Dozierende stellen sich die Frage, welche Potentiale und Gefahren hinter dem digitalen Tool stecken.

Wir haben ChatGPT gefragt. Das Kurzinterview mit der KI führte Achim Harhoff am 23. Januar 2023.

Was ist ChatGPT? Eine kleine Einführung.

ChatGPT ist ein großes Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde. Es nutzt maschinelles Lernen, um menschenähnliche Texte zu generieren und kann verwendet werden, um Aufgaben wie das Schreiben von Nachrichten, das Beantworten von Fragen und das Erstellen von Dokumenten zu automatisieren. Es ist eines der fortschrittlichsten Modelle seiner Art und kann auf eine Vielzahl von Anwendungen angewendet werden.

Sollten Schülerinnen und Schüler ChatGPT nutzen dürfen?

Ob Schülerinnen und Schüler ChatGPT nutzen sollten, hängt von den Umständen ab und sollte von Lehrern und Eltern sorgfältig bewertet werden. ChatGPT kann ein nützliches Werkzeug sein, um Schülerinnen und Schülern bei der Erstellung von Aufgaben und Projekten zu helfen, indem es ihnen ermöglicht, menschenähnliche Texte zu generieren und Aufgaben zu automatisieren. Es kann auch dazu beitragen, Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, ihre Fähigkeiten im Schreiben und im Umgang mit Sprache zu verbessern.

Andererseits kann das Überlassen der Textgenerierung an ein Programm, wie ChatGPT, dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler ihre eigenen schriftlichen Fähigkeiten nicht so sehr entwickeln und sich nicht so sehr mit dem Inhalt auseinandersetzen. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler lernen, ihre eigenen Gedanken und Ideen auszudrücken und ihre schriftlichen Fähigkeiten zu entwickeln.

Es sollte sichergestellt werden, dass Schülerinnen und Schüler auf die richtige Anwendung und Nutzung von ChatGPT und andere Textgeneratoren geschult werden und dass sie verstehen, dass es nicht darum geht, die Arbeit zu erledigen, sondern darum, ihnen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und zu unterstützen.

Wie können Lehrkräfte verhindern, dass Lernende Texte von ChatGPT als ihre eigenen ausgeben?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Lehrkräfte verhindern können, dass Lernende Texte von ChatGPT als ihre eigenen ausgeben:

  1. Klare Anweisungen geben: Lehrkräfte sollten klare Anweisungen geben, wie Lernende ChatGPT und andere Textgeneratoren verwenden sollen und welche Art von Unterstützung sie erwarten dürfen. Sie sollten auch klarstellen, dass es unangemessen ist, generierte Texte als eigene Arbeit auszugeben.
  2. Originalitätsprüfungen: Lehrkräfte können Originalitätsprüfungen verwenden, um sicherzustellen, dass die von Lernenden eingereichten Texte tatsächlich von ihnen selbst stammen. Es gibt verschiedene Tools und Plattformen, die Lehrkräfte verwenden können, um die Originalität von Texten zu überprüfen.
  3. Plagiat-Leitfäden: Lehrkräfte können Plagiat-Leitfäden bereitstellen, die Lernenden helfen, die Regeln des richtigen Zitierens und der Quellenangabe zu verstehen und einzuhalten.
  4. Zeitmanagement: Lehrkräfte können dafür sorgen, dass die Aufgaben und Projekte, die sie den Lernenden geben, realistisch und anspruchsvoll sind, aber auch in einem Zeitrahmen, der es den Lernenden ermöglicht, die Arbeit selbstständig zu erledigen.
  5. Aufklärung und Sensibilisierung: Lehrkräfte sollten Lernende über die Gefahren des Plagiat und der Täuschung aufklären und sie dazu ermutigen, ihre eigenen schriftlichen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre eigenen Gedanken und Ideen auszudrücken.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Verwendung von Textgeneratoren wie ChatGPT nicht per se unangemessen ist, solange sie korrekt und ethisch angewendet werden.

Ganz kurz: Woran können Lehrkräfte Texte erkennen, die mit ChatGPT erstellt wurden?

Lehrkräfte können Texte, die mit ChatGPT erstellt wurden, erkennen, indem sie auf die Originalität des Textes prüfen und auf Anzeichen von unnatürlichen oder unlogischen Aussagen oder Wortwiederholungen achten. Sie können auch Plagiat-Tools oder Originalitätsprüfungen verwenden, um festzustellen, ob der Text von einer anderen Quelle kopiert wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es schwierig sein kann, eindeutig zu bestimmen, ob ein Text mit ChatGPT erstellt wurde, da es andere Textgeneratoren und Methoden zur Automatisierung des Schreibens gibt.


Vielen Dank für das Interview.
Gerne geschehen. Ich bin immer hier, falls Sie weitere Fragen haben.

Weitere Informationen sowie Unterstützungsangebote erhalten Sie per Klick auf die Buttons, hinter denen sich informative Beiträge zum Thema verbergen.

Unterstützungsangebot der Bildungsmediathek NRW
Digitale Fortbildungsoffensive NRW und KI-spezifische Kurse

Veranstaltungen

10.-11. Februar 2023
edu:regio Düsseldorf 2023

Gleich drei unserer Teams stellen am Freitag, den 10. Februar, und Samstag, den 11. Februar, in der Zeit von 10:00-16:30 Uhr ihre Produkte und Themen vor. Erfahren Sie mehr zum webbasierten Planspiel Europe Alive", lassen Sie sich rund um das Angebot der Bildungsmediathek NRW beraten und lernen Sie die Unterstützungsangebote der Bildungspartner NRW kennen. Die edu:regio 2023 findet im Congress Center Düsseldorf statt.

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15. Februar 2023
Online-Seminar „BIPARCOURS Basiswissen“
Es sind noch wenige Plätze frei! Bildungspartner NRW lädt zum Einführungsseminar in die Bildungs-App BIPARCOURS ein. Die Veranstaltung findet online am Mittwoch, den 15. Februar 2023 von 14:00-15:30 Uhr statt. Im Angebot für Anfänger*innen lernen Sie den Parcours-Creator kennen, mit dem sich ganz einfach eigene Parcours erstellen lassen. Schritt für Schritt wird gezeigt, wie Sie als Nutzende Parcoursinhalte erstellen und bearbeiten, einen Parcours veröffentlichen und ihn zur Kopie für andere freigeben können.
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13. März 2023
Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort" in Köln: #faken-liken-posten-leben-lernen – Wege zur Medienkompetenzförderung im Unterricht
Nach dreijähriger, pandemiebedingter Pause, findet in Köln erstmals wieder unsere erfolgreiche Veranstaltung „Medienkompetenzrahmen NRW vor Ort" in Präsenz statt.

Thematisch legt die Veranstaltung am 13. März 2023 den Fokus auf den Einfluss von Social Media und weiterer Medien auf die Identitäts- und Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen.

Die Teilnehmenden erwartet ein buntes Programm aus Kurzvorträgen und Workshops.

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