Medienberatung NRW

Lernmittel für kompetenzorientiertes und individuelles Lernen sollten so konzipiert sein, dass sowohl Schülerinnen und Schüler differenziert gefördert und gefordert als auch Lehrerinnen und Lehrer entlastet werden.

Traditionell wird in deutschen Schulen mit dem Schulbuch als Leitmedium gearbeitet. In den letzten Jahren wird die Digitalisierung der Klassenzimmer z.B. anhand der Whiteboards oder den zunehmend eingesetzten Tablets immer sichtbarer. Auch die Anzahl der zur Verfügung stehenden digitalen Schulbücher und anderer digitaler Medien wächst. Die Medienberatung NRW begleitet Schulen in verschiedenen Projekten bei der Arbeit mit digitalen Schulbüchern, um Schlüsse über deren effektiven Einsatz im Unterricht ziehen zu können.

Alle Lernmittel, die an Schulen eingesetzt werden, müssen zugelassen sein. Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen legt für die einzelnen Fächer die Form der Zulassung fest. Die Fachkonferenzen wählen auf Basis des schulinternen Curriculums und des fachlichen Lernmittelkonzepts die passenden Lernmittel aus. Die Entscheidung über die Lernmittel erfolgt über die Beschlüsse der Fachkonferenzen, der Lehrerkonferenz und der Schulkonferenz. Die Medienberatung NRW gibt Schulen und Schulträgern Hinweise zur Lernmittelfreiheit und den damit verbundenen Anschaffungsmöglichkeiten von Lernmitteln.

In Dialogveranstaltungen mit Lernmittelherstellern, Universitäten und dem Ministerium für Schule und Bildung NRW ermöglicht die Medienberatung NRW den Austausch von Ideen für die Entwicklung zeitgemäßer, kompetenzorientierter Lernmittel, die den aktuellen Anforderungen gerecht werden und die Lehrerinnen und Lehrer in der Durchführung ihres Unterrichts unterstützen.