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Rückblick: Ziel des Projekts war es, die beiden Roboter Bee-Bot und Matatalab, die als Einstieg in das Programmieren bereits in vielen Schulformen genutzt werden, auch für den Förderbedarf auszutesten. Für das Projekt konnten sich 7 LVR-Förderschulen mit unterschiedlichen Schwerpunken wie Sehen, Hören und Kommunikation, Sprache Sekundarstufe, Körperliche und motorische Entwicklung und Emotionale/Soziale Entwicklung bewerben. Der Auftakt des Projekts fand im MediaLab statt, wo die teilnehmenden Lehrkräfte zunächst eine Einführung in den Bee-Bot und das Matatalab bekamen, um diese dann an Stationen selbst kennenzulernen und auszubrobieren. Gleichzeitig sollten die Teilnehmenden aber auch überlegen, wie die Robotern im Schulalltag eingesetzt werden können, um mit diesen Ideen an der Schule weiterzumachen. Hierfür wurden zum Schluss die Roboter an die Teilnehmenden ausgeliehen. Mehr zu sehen und lesen gibt es hier: Robotik in der Förderschule? Los gehts!

Präsentation vor einer interaktiven Tafel der umgesetzten Ideen und Konzepten

Nach 6 Wochen Ausprobieren und Einsetzen der Bildungsroboter im Schulalltag trafen sich die 7 teilnehmenden LVR-Förderschulen gemeinsam mit uns bei unseren Kolleg*innen von Coding For Tomorrow, einer Initiative der Vodafone Stiftung, zum Abschluss unseres Pilotprojekts.

Stationen werden von den Teilnehmenden vorbereitet

Die Lehrkräfte hatten Zeit an Stations-Tischen ihre konzipierten Materialien für den Museumsgang vorzubereiten. Der Museumsgang ist eine von uns gern genutzte Form der Präsentation, bei der die Teilnehmenden ihre Ergebnisse, Konzepte und Ideen vorstellen. Besonders schön ist es immer, wenn Lehrkräfte sich gegenseitig inspirieren und vor allem auch für die Zeit nach dem Projekt vernetzen.

Eine Lehrkraft hat eigene Vorlagen für den Förderschwerpunkt Sprache entwickelt

Beim Museumsgang wurde deutlich, dass vor allem der kleine Bee-Bot angepasst an die jeweiligen Förderschwerpunkte sehr gut einsetzbar ist und bei den Schüler*innen total ankommt. Das bereits vorhandene Material auf diversen Plattformen, aber auch das von uns erstellte, wurde von den Lehrkräften genutzt und viel Neues entwickelt, was uns immer wieder beeindruckt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es einige Hürden vor allem für das Matatalab gibt, die aber nicht unüberwindbar sind vor allem, wenn Schüler*innen mit Sehbeeinträchtigung damit arbeiten wollen. Hier zeigt sich, wie immens wichtig die Erfahrungswerte vor Ort in der Schule sind und vor allem auch der Austausch danach.

Beim Museumsgang wird sich über die Ergebnisse und Erfahrungen mit den beiden Robotern ausgetauscht

Trotz des Abschlusses des Pilotprojekts werden wir den Kontakt und unser kleines Netzwerk mit den Lehkräften aus den LVR-Förderschulen nicht verlieren ganz im Gegenteil: Wir arbeiten auch über die Sommerferien hinaus an der Erweiterung unserer besteheneden TaskCard mit Materialien, um diese auch anderen Lehrkräften, die nicht am Projekt teilnehmen konnten, zu Verfügung zu stellen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den engagierten, kreativen und vor allem sympatischen Teilnehmer*innen unseres Pilotprojekts und freuen uns viele weitere Berichte und Ideen.
Fehlen dürfen natürlich auch nicht Nadia Mechrouki und Anne Maria Guder von Coding For Tomorrow, die mit uns zusammen das Projekt konzipiert und durchgeführt haben und am Abschlusstag sogar ihre Räumlichkeiten zu Verfügung gestellt haben. Wir hoffen, dass wir nach der tollen Zusammenarbeit weitere Projekte gemeinsam durchführen können.

Für alle Interessierten kann an dieser Stelle gesagt werden, das es das Ziel ist, aus dem Pilotprojekt ein festes Angebot zu entwickeln, bleibt gespannt!